Autorenwebsite: Selbst basteln oder erstellen lassen?

von | 28.09.2017 | 1 Kommentar

Eine Autorenwebsite kann so vieles sein. So individuell wie du selbst, so kann eine Website auch unfassbar einmalig sein. Was die Visitenkarte im Offline-Leben ist, ist die Website online. Also sollte jeder Autor eine eigene Website besitzen. Doch wie geht man da ran, wenn man sich nicht zufällig mit Programmiersprachen und Hosting auskennt?

Hast du dich entschieden, dass du eine Autorenwebsite möchtest, solltest du dir zunächst überlegen, was deine Website können muss. Sicherlich wünscht du dir…

  • eine Uploadmöglichkeit für Dateien
  • eine Downloadmöglichkeit für Leseproben, Pressepakete und co
  • ein Kontaktformular
  • Platz, um deine Bücher zu präsentieren
  • Sicherheit vor Hackern, Spam-Bots und co
  • einen interaktiven Kalender für Meet & Greets, Lesungen, Messeauftritte
  • und die Möglichkeit, das Ganze deinen Wünschen anzupassen, auch wenn diese sich mal ändern.

Um all das zu kriegen, hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du baust dir eine Website selbst, oder du lässt sie dir basteln. In beiden Fällen aber sollte die Website schon vor deiner Existenzgründung als Autor in den Startlöchern stehen.

So oder so empfehle ich jedem Autor und jeder Autorin, eine Autorenwebsite zu betreiben und sich mindestens nach und nach in die entsprechenden Themen einzuarbeiten, um zu verstehen, wie so ein Ding eigentlich funktioniert. Doch wenn man keine Zeile CSS schreiben kann, sollte man vom individuellen Design die Finger lassen – besonders, weil ein responsives Design von Nöten ist.

 

Wann sollte ich eine Autorenwebsite selbst bauen?

Ich möchte in diesem Artikel stark von Homepage-Baukästen abraten. Diese sind viel zu klein und bieten zu wenig Möglichkeiten. Letzten Endes hat man dann eine Website, wie sie jeder andere auch haben könnte.

Individuell und stark kann es mit einem Content-Management-System werden. Ein CMS ist beispielsweise WordPress. Damit arbeite ich auch und bin sehr zufrieden.

Die Plug-Ins sorgen dafür, dass ich verschiedene Elemente (so wie das tinycoffee Widget “Kauf mir einen Tee!”) oben rechts im Nachhinein verschieben kann, ohne das html der index.php ändern zu müssen. Sowieso sind die Dateien sehr verschwurbelt und laden ständig neue Prozesse. Im Quellcode etwas zu verändern, ist weder ratsam noch einfach. Aber es geht, denn ich habe html und css vor sage und schreibe 13 Jahren gelernt.

Hat man WordPress, so gibt es mehrere Optionen. Du kannst die billige Online-Option wählen, mit der du “deinname.wordpress.com” oben in der Zeile stehen hast. Mit dieser Variante kannst du keine Plug-Ins installieren, hast nur ein paar Megabyte Platz und das Design ist weder individuell, noch kannst du das WordPress-Werbelogo unten entfernen. Ich bin von solchen Websites überhaupt kein Fan.

 

Denk an die Visitenkarten! Qualität geht vor! 

Ich habe welche mit extra dicker Pappe, Hochglanzbeschichtung und  im quadratisch angepassten Polaroid-Format. So bleibt man in Erinnerung!

Und auch unter Autoren gibt es hervorragende Websites (wie die von J. M. Volckmann), und eher schlechte Websites (ich nenne hier kein Beispiel).

Um wirklich komplett frei zu sein mit seiner Website, bietet WordPress eine Business-Version an. Unbegrenzter Speicherplatz, unendlich viele Designvorlagen, 100 % Anpassungsmöglichkeiten und eine Menge Möglichkeiten warten für knappe 25 € im Monat auf dich, wenn du kein eigenes Hosting hast.

Dabei liegt der Fokus meiner Meinung nach auf der Blogging-Funktion.

 

Wann sollte ich mir die Autorenwebsite erstellen lassen?

WordPress in seiner Business-Funktion hat einige Nachteile:

Du solltest css und html mindestens in seinen Grundzügen beherrschen. Für deine Autorenwebsite solltest du das Design selbst erstellen – wenn auch ausgehend von einem Theme, das vorgefertigt ist. Du musst dich um Sicherheit, Updates und Spamvermeidung kümmern, und unter den zahlreichen Plug-Ins natürlich immer das Richtige wählen.

Wenn du nicht zufällig so ein kleiner Profi bist wie ich und deine eigene Autorenwebsite innerhalb mehrerer durchzechter Nächte angefertigt hast, kannst du dir deine Website einfach erstellen lassen.

Du kannst mit einem Profi sprechen und deine Wünsche äußern, wirst beraten und mit einer fertigen Website beliefert. Das ist lange nicht so teuer wie Buchcover, Lektorat & co und erspart eine Menge Zeit.

Random Fact: Bis heute habe ich excl. der Content-Erstellung etwas mehr als 100 Stunden an meiner Website gearbeitet:

  • Planung
  • Konzeption
  • Vorbereitung
  • Server mieten
  • Installationen
  • FTP
  • Design optimieren
  • Div-Boxen erstellen
  • Seiten einfügen
  • Navigation einrichten
  • Vorlagen basteln
  • Bilder erstellen
  • Plugins kaufen und installieren
  • Widgets umherschieben
  • Spielereien einbauen
  • v.m.

Rechne die 100 Stunden mal in Geld um! Ich habe eine der teuersten Websites unter Autoren 😉

Wenn du dir die Zeit sparen und lieber schreiben willst, kannst du dir für deine Autorenwebsite den Websitebutler holen. Das Team von Websitebutler kann das alles und liefert dir die Wunsch-Website nach Maß (leider ohne Silbertablett).

Unter “Referenzen” kannst du dir nicht nur ein Bild davon machen, dass die Mitarbeiter dort wirkliche Profis sind, sondern dir auch Inspirationen für deine Autorenwebsite holen. Vielleicht fällt dir beim Durchstöbern etwas auf, das du so oder so ähnlich für dich gerne im Design hättest.

Darüber hinaus können die Websites von Websitebutler Mehrsprachigkeit. Du kannst im Vorfeld auswählen, welche Sprachen deine Seite haben soll und so für dein Leben als Autor oder Autorin mit mehrsprachig übersetzten Titeln vorsorgen.

Inclusive ist außerdem die E-Mail-Adresse. Das habe ich beispielsweise nicht. An hallo@kiakahawa.de kannst du mir keine Mail schreiben! Auch nicht an kia@kiakahawa.de oder sonst eine solche Adresse! Beim Butler kriegst du das mit dazu. Und das Ganze deutlich günstiger als mein Arbeitszeit-Konstrukt.

 

Fazit: WordPress oder Websitebutler?

Neben den ganzen Funktionen, die die Autorenwebsite mit sich bringen soll, brauchst du entweder eine Menge Zeit und ein bisschen Geld, oder … ein bisschen Geld.

Hast du Spaß am Basteln, Know-How und bist bereit, mehrere Wochen und Monate daran zu arbeiten (und traust dir das auch zu), dann solltest du dir eine Website selbst basteln. Vergiss dabei nicht, dass eine Website regelmäßig aktualisiert und gepflegt werden muss.

Wenn du hingegen deine Zeit lieber zum Schreiben verwenden willst und von Anfang an professionell auftreten solltest, solltest du dir den Websitebutler zu Hilfe nehmen. Vorteilhaft sind hier vor allem die Wartung und das Design durch Profis, die E-Mail-Adresse und die Mehrsprachigkeit.

 

Wie sieht’s bei dir aus? Kanntest du den Websitebutler schon? Arbeitest du mit WordPress? Hast du überhaupt eine Autorenwebsite? Erzähl mir gerne in den Kommentaren davon! Ich bin gespannt 🙂

Alles Liebe,

Kia



1 Kommentar

  1. Sandra

    Schöne Gegenüberstellung von WordPress und “Website erstellen lassen”!
    Es gibt aber noch eine dritte einfache, intuitive und günstige Möglichkeit: Homepage-Baukästen.
    Um vorher einen Überblick zu bekommen, an was alles gedacht werden sollte, kann ich euch den Artikel hier ans Herz legen: https://www.homepage-baukasten.de/howto/website-fuer-autoren

    Vielleicht hilft das dem ein oder anderen 🙂

    Antworten

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