Bei jeder Veröffentlichung bist du dazu verpflichtet, ein Impressum anzulegen. In jedes Impressum gehört eine ladungsfähige Anschrift. Warum du dabei nicht deine Privatadresse nutzen solltest, erkläre ich dir in diesem Artikel.

Setz dich nicht dem Mob aus

Heutzutage ist jeder ein offenes Buch. Wir sind fast alle in den sozialen Medien unterwegs, posten dort unsere Gedanken und Meinungen. Nicht jeder geht dabei mit uns konform und wir ecken auch mal an oder stechen gar in ein Hornissennest, wenn unsere Meinung ein wenig von der Gängigen abweicht. Das zieht durchaus mal Hass nach sich und an der Stelle wird es gefährlich.

Durch unsere moderne Offenheit setzen wir uns ständigem Gegenwind aus. Im Normalfall ist das recht harmlos. Ein paar kleinere Diskussionen später, ist das Thema oft wieder erledigt. Aber das Netz ist dunkel und voller Schrecken. Vereinzelte Gestalten belassen es nicht bei einem aufklärenden Gespräch und suchen ihre Erfüllung darin, dir zu schaden. Da ist deine Privatadresse natürlich ein gefundenes Fressen.

Die Konsequenzen können harmlos, aber nervig sein. Essensbestellungen an deine Adresse zum Beispiel. Was schon in Kindheitstagen sehr beliebt war, um den Nachbarn auf den Senkel zu gehen, kann in größerem Maße wirklich problematisch werden. Eine Steigerung ist auch immer möglich und wenn auf einmal das Bombenkommando vor deiner Tür steht, weil es unter falschen Angaben zu dir geschickt wurde, wird die Nummer wirklich hässlich. Ganz unangenehm wird es dann, wenn Personen dich direkt stalken oder bedrohen.

Was du stattdessen tun kannst

Das alles klingt natürlich sehr abschreckend. Glücklicherweise hast du aber Optionen, mit denen du deine Privatadresse im Impressum ersetzen kannst. Wichtig ist immer, dass du eine ladungsfähige Anschrift nutzt. Du kannst also nicht einfach ein Postfach eröffnen und das für dein Impressum nutzen. Unter der entsprechenden Adresse muss jemand persönlich anzutreffen sein. Jetzt könntest du alternativ natürlich einfach die Adresse deiner Oma nutzen, aber bedenke, dass auch die nicht das Bombenkommando zum Tee einladen will, wenn es plötzlich vor der Tür steht. Denk immer daran, dass du nicht nur dich gefährden kannst, wenn du deine Privatadresse angibst, sondern auch deine Mitbewohner*innen und die Personen in deinem Umfeld.

Mit der Hilfe von Impressum Services kannst du dir eine ladungsfähige Adresse mieten, die du in deinem Impressum angeben kannst. Das sind in der Regel Sammelstellen, in denen du einen Briefkasten mietest. Was dort ankommt, wird an dich weitergeleitet. Auf Wunsch auch ganz simpel per E-Mail, wenn du erlaubst, dass die Post geöffnet wird. Dort musst du zwar logischerweise deinen echten Namen und deine Adresse angeben, aber die wird nicht veröffentlicht. Bei der Namenswahl für dein Impressum bist du stattdessen völlig frei. Der von deiner Oma sollte es aber natürlich trotzdem nicht sein.

Die eigene Adresse im Impressum anzugeben, ist keine gute Idee. Impressum Services bieten dir aber eine gute Möglichkeit, auf eine Alternative auszuweichen. Hast du bereits schlechte Erfahrungen mit deiner privaten Adresse im Impressum gemacht und nutzt schon einen Impressum Service?

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